Birgit Wudtke (2016): „Digital Blending, Digital Fake“

Author: Birgit Wudtke
Full Title: Digital Blending, Digital Fake. Künstlerische Strategien im Kontext der Postdigitalität
Published: August 2016
Language: German / Deutsch
Pages: 14

CitationWudtke, Birgit (2016): „Digital Blending, Digital Fake. Künstlerische Strategien im Kontext der Postdigitalität.“ In: Kulle, Daniel/Lund, Cornelia/Schmidt, Oliver/Ziegenhagen, David (Hrsg.): Post-digital Culture, http://www.post-digital-culture.org/wudtke.

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Abstract

Der vorliegende Artikel ist eine bearbeitete Fassung des Kapitels 5.5 „Digital Blending, Digital Fake / Künstlerische Strategien im Kontext der ‚Postdigitalität‘“ aus der an der HfBK Hamburg entstandenen künstlerischen Dissertationsarbeit: Birgit Wudtke: Fotokunst in Zeiten der Digitalisierung. Künstlerische Strategien in der digitalen und postdigitalen Phase, transcript, Bielefeld, 2016. Die Erkenntnisse und Thesen der Tagung „Postdigitalität und Film“ (Universität Hamburg, Juli 2013) werden hier in Hinblick auf die Veränderungen künstlerischer Strategien in der Fotokunst einer Übergangszeit (von analogen zu digitalen Praktiken) untersucht. Die Analysen der Forschungsarbeit beziehen die Aussagen der beiden wichtigsten Fototheoretiker – mit Roland Barthes zur analogen Fotografie und Vilém Flusser zum synthetischen Bild und der digitalen Kommunikation – mit ein. Dabei wird unter anderem deutlich: der fotochemische Materialabdruck und die digitale Fotografik (Computergrafik) sind nicht nur auf struktureller Ebene voneinander zu unterscheiden. Der/die Künstler_in präsentiert sich bei ihrer Vorlage jeweils als andere/r Stratege_in: einmal geht es ihm/ihr darum, die Vergangenheit abzubilden, ein anderes Mal darum, fantastische Szenerien zu konstruieren.

Über die Autorin

Birgit Wudtke, Dr. phil. in art., beschäftigt sich als Künstlerin mit Fotografie, Bildbearbeitung und Fototheorie. Während ihres Auslandsstudiums (2003–2005) arbeitete sie zwei Semester als Assistentin der Bergen Academy of Art and Design. Es folgte eine Workshop-Assistenz bei der Kestnergesellschaft Hannover und Vorträge zum digitalen Fotodesign an der Hongkong Art School und der Hongkong Academy of Visual Arts. Birgit Wudtke arbeitete mehrere Monate als Artist in Residence in Island und Hongkong. Sie beteiligte sich als Künstlerin an zahlreichen Gruppenausstellungen und Projekten verschiedener Künstlergruppen und an Magazinprojekten. In den Jahren 2005 bis 2012 wirkte sie als Mitbegründerin innerhalb des Künstlernetzwerkes TheBeetoBeeNet. 2011 begann Birgit Wudtke mit ihrem Forschungsprojekt an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, das 2012 mit einer Promotionsförderung von Pro Exzellenzia unterstützt wurde. Es folgte die Disputation im Herbst 2015, und eine Publikation erscheint im Transcript-Verlag (Bielefeld) im Sommer 2016 mit dem Titel: Fotokunst in Zeiten der Digitalisierung. Künstlerische Strategien in der Digitalen und Postdigitalen Phase.